Aus: Ausgabe vom 26.05.2010, Seite 1 / Ausland
Jamaika: Armee stürmt Armenviertel
Kingston. Mehr als 1000 jamaikanische Polizisten und Soldaten haben
einen Stadtteil von Kingston gestürmt, in dem sich der von den
USA als »Drogenboß« gesuchte Christopher Coke
verschanzt haben soll. Die Sicherheitskräfte rückten am
Montag abend (Ortszeit) in den Bezirk Tivoli Gardens ein, der als
Hochburg des mutmaßlichen Waffen- und Drogenhändlers
gilt. Sporadisch waren Schüsse zu hören. Was genau
innerhalb des Viertels vor sich ging, war zunächst nicht klar.
Auslöser der Kämpfe war die Ankündigung, Coke an die
USA auszuliefern.
Die Situation in Kingston hatte sich in den vergangenen Tagen verschärft, nachdem Ministerpräsident Bruce Golding seinen Widerstand gegen die Auslieferung Cokes an die USA aufgegeben hatte. Das US-Justizministerium bezeichnet Coke als »einen der gefährlichsten Drogenbosse der Welt«. (apn/jW)
Die Situation in Kingston hatte sich in den vergangenen Tagen verschärft, nachdem Ministerpräsident Bruce Golding seinen Widerstand gegen die Auslieferung Cokes an die USA aufgegeben hatte. Das US-Justizministerium bezeichnet Coke als »einen der gefährlichsten Drogenbosse der Welt«. (apn/jW)
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