Aus: Ausgabe vom 26.05.2010, Seite 1 / Inland
Karstadt-Poker bleibt spannend
Essen. Die Zukunft der insolventen Kaufhaus-Kette Karstadt ist
wenige Tage vor Ende der Bieterfrist weiter offen. Das Vorliegen
von zwei Geboten sei »kein Selbstläufer«, sagte
Thomas Schulz, Sprecher des Insolvenzverwalters Klaus Hubert
Görg, am Dienstag. Neben der Beteiligungsgesellschaft Triton
hat auch Investor Nicolas Berggruen ein Angebot vorgelegt.
Ver.di machte sich neben Berggruen allerdings auch für den
Vermieterfonds Highstreet stark, der bislang jedoch kein Angebot
abgegeben hat.
Unterdessen verzichtete Köln als letzte Kommune wie angekündigt zugunsten der Karstadt-Sanierung auf zustehende Gewerbesteuereinnahmen. Indes verhandelt Berggruen Holdings mit Highstreet über eine Mietreduzierung. Die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Margret Mönig-Raane warnte, die Kette dürfe »nicht auseinandergekloppt« werden. (ddp/jW)
Unterdessen verzichtete Köln als letzte Kommune wie angekündigt zugunsten der Karstadt-Sanierung auf zustehende Gewerbesteuereinnahmen. Indes verhandelt Berggruen Holdings mit Highstreet über eine Mietreduzierung. Die stellvertretende ver.di-Vorsitzende Margret Mönig-Raane warnte, die Kette dürfe »nicht auseinandergekloppt« werden. (ddp/jW)
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