Aus: Ausgabe vom 01.06.2010, Seite 5 / Inland
Hessen bleibt bei Fußfesseln
Wiesbaden. Die vor zehn Jahren in Hessen erstmals verwendete
elektronische Fußfessel wird immer häufiger eingesetzt.
Justizminister Jörg-Uwe Hahn (FDP) sagte am Montag in
Wiesbaden, das Land habe damit gute Erfahrungen gemacht.
Geprüft werde zur Zeit, ob die Sanktion auch bei Sexual- und
Gewaltstraftätern eingesetzt werden könne, die aus der
Sicherungsverwahrung entlassen werden müßten. Hahn
bezeichnete die Fußfessel als »sozialpädagogische
Maßnahme« zur Vermeidung einer Inhaftierung. Aktuell
seien 62 Personen betroffen. Dabei sendet ein Gerät An- oder
Abwesenheitssignale an eine Datenbox. Wird ein vorgeschriebener
Tagesablauf nicht eingehalten, geht eine Nachricht an den
Bewährungshelfer.
(ddp/jW)
(ddp/jW)
Mehr aus: Inland
-
Was weiß Guttenberg über Seeangriff?
vom 01.06.2010 -
»Es war ein Akt der Piraterie«
vom 01.06.2010 -
Streit um Billigentsorgung in Gorleben
vom 01.06.2010 -
Woche der Entscheidung
vom 01.06.2010 -
Zweifel an Söldner-Story
vom 01.06.2010 -
Weiter tiefe Gräben
vom 01.06.2010