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Aus: Ausgabe vom 02.06.2010, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Sparmaßnahme Asamoah

Hamburg. Der FC St. Pauli hat Gerald Asamoah verpflichtet. Sportdirektor Helmut Schulte dankte Schalke 04 für die »Hilfe bei der Realisierung des Transfers«. Bisher verdiente der 43malige Nationalspieler auf Schalke zwei Millionen Euro im Jahr. Er verzichtet beim FC St. Pauli etwa auf die Hälfte. 50 Prozent des halbierten Gehalts trägt Schalke. Damit zahlt St. Pauli etwa 500000 Euro pro Jahr, und Schalke spart das Dreifache. (sid/jW)

Dzeko fixiert

Wolfsburg. Der Stürmer Edin Dzeko bleibt beim VfL Wolfsburg. In der Nacht zum Dienstag ist die Frist verstrichen, in der 40 Millionen Euro Ablöse als Bankbürgschaft vorgelegt hätten werden müssen. Ernsthaftes Interesse hatte zuletzt nur noch Manchester City. Eigentlich hält den Bosnier, der vor einem Jahr schon heftig mit dem AC Mailand flirtete, nichts in der VW-Stadt, in die er im Sommer 2007 für vier Millionen Euro vom tschechischen FK Teplice gekommen war. Seit 2009 erhält er fünf Millionen Euro Schmerzensgeld im Jahr. (sid/jW)

Patient von Dr. Oetker

Bielefeld. 24 Stunden vor Ablauf der Frist hatte Arminia Bielefeld am Dienstag die für eine Zweitliga-Lizenz nötigen 10,2 Millionen Euro zusammen. 7,1 Millionen wurden durch Etatkürzungen, Stundungen der Tilgungsraten für den Stadionbau und Sponsorengelder aufgebracht. 250000 Euro kamen aus einem städtischen Kredit. Die fehlenden 2,85 Millionen brachten ansässige Konzerne wie Oetker in den letzten Tagen auf. Wegen Verstößen gegen die Lizenzierungsordnung waren dem Klub in der vergangenen Zweitligasaison vier Punkte abgezogen worden. (sid/jW)

Die Präsidentin

Doetinchem. In den Niederlanden ist erstmals eine Frau zur Vorsitzenden eines Profiklubs gewählt worden. Die ehemalige Staatssekretärin für Sport und Volksgesundheit, Clemence Ross-van Dorp, steht ab sofort an der Spitze des Erstliga-Aufsteigers De Graafschap aus Doetinchem. Ross van Dorp ist Christdemokratin. (sid/jW)

Einfach nur Doll

Hamburg. Thomas Doll, Trainer des türkischen Erstligisten Genclerbirligi Ankara, hat in der Nacht zum Dienstag in einer Striptease-Bar auf der Hamburger Reeperbahn seinen Junggesellenabschied gefeiert. Am Freitag legt der 44jährige, der bei der BSG Lok Malchin (DDR) mit dem Fußball anfing, in Zürich im Hafen der Ehe an. (sid/jW)

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