Aus: Ausgabe vom 02.06.2010, Seite 4 / Inland
Volkssolidarität mit »Sozialbilanz«
Berlin. Der Sozial- und Wohlfahrtsverband Volkssolidarität hat
2009 im Vergleich zum Vorjahr rund 12 000 Mitglieder verloren, aber
auch 11 000 neue dazugewonnen. Dies gab Verbandspräsident
Gunnar Winkler am Dienstag bei der Vorstellung der
»Sozialbilanz 2009« des Verbands in Berlin bekannt. Bei
den Verlusten handele es sich größtenteils um
»Abgänge durch Tod«, erläuterte
Bundesgeschäftsführer Bernd Niederland. In ihren sechs
Landesverbänden im Osten Deutschlands organisiert die
Volkssolidarität nach eigenen Angaben derzeit 276 000
Mitglieder. Mit rund 17000 haupt- und 30000 ehrenamtlichen
Mitarbeitern ist der Verband vor allem in der Altenpflege sowie
Kinderbetreuung aktiv.
Als zentrale politische Aufgaben nannte Präsident Winkler den Kampf gegen Mehrwertsteuererhöhung und Kopfpauschale. Zudem bekräftigte er die Forderung des Verbandes nach einer »menschenwürdigen« Erneuerung der sozialen Grundsicherung für Erwerbslose. So müßten die Regelsätze auf 440 Euro angehoben und an die Preissteigerungsrate gekoppelt werden. Eine Vermittlung in Jobs mit Stundenlöhnen unter 7,50 Euro sollte generell für unzulässig erklärt werden. (jW)
Als zentrale politische Aufgaben nannte Präsident Winkler den Kampf gegen Mehrwertsteuererhöhung und Kopfpauschale. Zudem bekräftigte er die Forderung des Verbandes nach einer »menschenwürdigen« Erneuerung der sozialen Grundsicherung für Erwerbslose. So müßten die Regelsätze auf 440 Euro angehoben und an die Preissteigerungsrate gekoppelt werden. Eine Vermittlung in Jobs mit Stundenlöhnen unter 7,50 Euro sollte generell für unzulässig erklärt werden. (jW)
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