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Aus: Ausgabe vom 04.06.2010, Seite 9 / Kapital & Arbeit

RWE verteidigt Atomkraftwerke

Hamburg. Der Energiekonzern RWE sieht eine Verbindung zwischen dem schnellen Ausbau der Windkraft und dem Weiterbetrieb der Atomkraftwerke. So würden Gewinne aus dem Betrieb der Atomkraftwerke zur Zeit überproportional in den Ausbau der Windkraft investiert, sagte der Geschäftsführer von RWE Innogy, Fritz Vahrenholt, am Donnerstag in Hamburg sagte. Außerdem seien Atomkraftwerke wichtig, um den wechselnden Anfall von Strom aus Windkraft auszugleichen.

Vahrenholt kritisierte die Förderung der Photovoltaik. Weil die im Vergleich zur Windenergie deutlich teurere Technologie in den nächsten 20 Jahren mit 100 Milliarden Euro aus den Strompreisen subventioniert wird, sprach der Manager von einem sozialen Schiefstand. (apn/jW)

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