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Aus: Ausgabe vom 10.06.2010, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Währungsschwäche stärkt Autobranche

Hamburg. Deutschlands Autokonzerne können aufgrund des schwachen Euro mit zusätzlichen Gewinnen von rund vier Milliarden Euro rechnen. Das berichtete das Magazin stern am Mittwoch unter Berufung auf eine Studie des Autoexperten Ferdinand Dudenhöffer. Danach fielen nach den Berechnungen des Professors der Universität Duisburg-Essen 50 Prozent des Sondergewinns bereits in diesem Jahr an. Der Rest verteile sich auf die kommenden drei Jahre, da sich die Konzerne gegen Kursschwankungen abgesichert hätten und dies nun auch günstiger würde.

Seit Anfang des Jahres ist der Wert des Euro von fast 1,50 auf zuletzt unter 1,20 US-Dollar gefallen. Die knapp 1,5 Millionen Fahrzeuge, die in diesem Jahr aus Deutschland in Länder außerhalb der EU exportiert werden, brächten den Konzernen nun höhere Einnahmen.

(ddp/jW)

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