Aus: Ausgabe vom 10.06.2010, Seite 1 / Ausland
Kind an der Grenze USA–Mexiko erschossen
Mexiko-Stadt. Der Tod eines 14 Jahre alten Jugendlichen an der
Grenze zu den USA empört Mexiko. Ein US-Posten habe den Jungen
erschossen, teilte das Außenministerium am Dienstag in
Mexiko-Stadt mit. Zwar habe der Jugendliche offensichtlich illegal
die Grenze übertreten wollen und zusammen mit anderen Steine
auf die US-Soldaten geworfen. Aber »der Einsatz von Waffen
gegen Steinangriffe bedeutet einen
unverhältnismäßigen Einsatz von Gewalt«,
erklärte das mexikanische Außenministerium. Auch
Präsident Felipe Calderón verurteilte in einer
offiziellen Stellungnahme den Tod des Jugendlichen und
kündigte an, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um
die Rechte der Mexikaner an der Grenze zu den USA zu garantieren.
Seit Jahresbeginn haben nach Angaben des Fernsehsenders TeleSur
bereits 17 Menschen an der Demarkationslinie zwischen beiden
Staaten ihr Leben verloren.
(AFP/PL/jW)
(AFP/PL/jW)
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