Aus: Ausgabe vom 12.06.2010, Seite 1 / Inland
Merkel unterstützt Guttenbergs Pläne
Berlin. Nach Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU)
hat auch Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) Bereitschaft zu einer
Abkehr von der Wehrpflicht erkennen lassen. In der Bundeswehr
müsse es »einen zukunftsweisenden Strukturwandel«
geben, wobei auch über ein Aussetzen der Wehrpflicht
nachgedacht werden dürfe, sagte Merkel am Freitag in der
Bundestagsdebatte über die von der Regierung zunächst
geplante Verkürzung des Wehrdienstes von neun auf sechs
Monate. Deshalb habe sie dem Verteidigungsminister grünes
Licht gegeben, »über alles nachzudenken«. Bis
Anfang September will das Verteidigungsressort ein Konzept für
die geplante Heeresreform vorlegen.
Guttenberg begründete Zweifel am Fortbestand der Wehrpflicht im Bundestag erneut auch mit Sparzwängen und bekräftigte zugleich, das geplante Gesetz zur Verkürzung der Dauer von Wehr- und Zivildienst zum 1. Juli solle wie geplant umgesetzt werden.
(AFP/jW)
Guttenberg begründete Zweifel am Fortbestand der Wehrpflicht im Bundestag erneut auch mit Sparzwängen und bekräftigte zugleich, das geplante Gesetz zur Verkürzung der Dauer von Wehr- und Zivildienst zum 1. Juli solle wie geplant umgesetzt werden.
(AFP/jW)
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