Aus: Ausgabe vom 14.06.2010, Seite 2 / Ausland
Slowakei: Fico soll Regierung bilden
Bratislava. Der slowakische Präsident Ivan Gasparovic hat am
Sonntag angekündigt, den amtierenden Ministerpräsidenten
Robert Fico erneut mit der Regierungsbildung zu beauftragen. Es
gebe verschiedene politische Optionen, er wolle aber den Sieger der
Parlamentswahl mit der Regierungsbildung betrauen, sagte Gasparovic
in der Hauptstadt Bratislava. Ficos linksgerichtete SMER-Partei war
bei der Wahl am Samstag stärkste Kraft geworden. Eine
Regierungsmehrheit wird sie aber voraussichtlich nicht
zusammenbringen.
Zwar erhielt SMER nach vorläufigen Angaben des Statistischen Amtes vom Sonntag mit 34,8 Prozent die meisten Stimmen, die bisherige Koalition verlor aber dennoch ihre Mehrheit im Parlament. Einer der bisherigen Koalitionspartner, die Bewegung für eine Demokratische Slowakei (HZDS) von Exministerpräsident Vladimir Meciar, scheiterte an der Fünf-Prozent-Hürde. Die HZDS wird damit im neuen Parlament nicht mehr vertreten sein. Der dritte Koalitionspartner, die Slowakische Nationalpartei (SNS), kommt nach Auszählung der Stimmen in 5900 der 5929 Wahllokale auf 5,1 Prozent der Stimmen. Zweiter hinter der Smer-Partei wurden die Christdemokraten mit einem Stimmenanteil von 15,4 Prozent und 28 Parlamentsmandaten.
(AFP/apn/jW)
Zwar erhielt SMER nach vorläufigen Angaben des Statistischen Amtes vom Sonntag mit 34,8 Prozent die meisten Stimmen, die bisherige Koalition verlor aber dennoch ihre Mehrheit im Parlament. Einer der bisherigen Koalitionspartner, die Bewegung für eine Demokratische Slowakei (HZDS) von Exministerpräsident Vladimir Meciar, scheiterte an der Fünf-Prozent-Hürde. Die HZDS wird damit im neuen Parlament nicht mehr vertreten sein. Der dritte Koalitionspartner, die Slowakische Nationalpartei (SNS), kommt nach Auszählung der Stimmen in 5900 der 5929 Wahllokale auf 5,1 Prozent der Stimmen. Zweiter hinter der Smer-Partei wurden die Christdemokraten mit einem Stimmenanteil von 15,4 Prozent und 28 Parlamentsmandaten.
(AFP/apn/jW)
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