Aus: Ausgabe vom 16.06.2010, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Verlust bei Heidelberger Druck
Heidelberg. Der Druckmaschinenhersteller Heidelberger hat im
abgelaufenen Geschäftsjahr 2400 Stellen vernichtet und
trotzdem den Verlust ausgeweitet. Der Umsatz sank um 23 Prozent auf
2,3 Milliarden Euro, das Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit
ohne Sondereinflüsse sank von minus 49 Millionen Euro im
Vorjahr auf minus 130 Millionen Euro, wie der Konzern am Dienstag
zum Ende des Geschäftsjahres am 31. März mitteilte.
Ursache der Flaute sei die niedrige Investitionsbereitschaft der
Druckereibetreiber, hieß es.
Auch im laufenden Jahr rechnet Heidelberger Druck mit Verlusten. Angesichts der schlechten Geschäftslage plane der Vorstand eine Kapitalerhöhung um rund 420 Millionen Euro. Mit dem Geld sollen Schulden bezahlt und die Eigenkapitalstruktur verbessert werden. Die Hauptversammlung muß dem Plan am 29. Juli 2010 zustimmen. (apn/jW)
Auch im laufenden Jahr rechnet Heidelberger Druck mit Verlusten. Angesichts der schlechten Geschäftslage plane der Vorstand eine Kapitalerhöhung um rund 420 Millionen Euro. Mit dem Geld sollen Schulden bezahlt und die Eigenkapitalstruktur verbessert werden. Die Hauptversammlung muß dem Plan am 29. Juli 2010 zustimmen. (apn/jW)
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