Aus: Ausgabe vom 26.06.2010, Seite 16 / Aktion
jW-Sommerakademie
Im Kapitalismus wird in einem jahrhundertelangen Prozeß die Zersplitterung der Produktion überwunden, verschmelzen lokale Märkte zu nationalen, entsteht ein Weltmarkt. Mit der maschinellen Fertigung bilden sich riesige Industriezentren und -regionen, erhält die Produktion gesellschaftlichen Charakter. Zugleich bleibt die privatkapitalistische Aneigung der Ergebnisse bestehen. Die Folge ist Anarchie der Produktion auf gesellschaftlicher Ebene bei straffster Organisation der Produktion im Einzelbetrieb. Laut Friedrich Engels kommt dieser Widerspruch in den Wirtschaftskrisen »zum gewaltsamen Ausbruch« (Marx-Engels-Werke: Band 19, Seite 219). Die deformierte Vergesellschaftung schafft die materiellen Voraussetzungen für sozialistisches g. E. Dessen Entstehung und Entwicklung ist aber an eine sozialistische Revolution gebunden. (asc)
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Das Verwaltungsgericht Berlin hat entschieden und die Klage des Verlags 8. Mai abgewiesen. Die Bundesregierung darf die Tageszeitung junge Welt in ihren jährlichen Verfassungsschutzberichten erwähnen und beobachten. Nun muss eine höhere Instanz entscheiden.
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vom 26.06.2010