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Aus: Ausgabe vom 28.06.2010, Seite 16 / Sport

SW 19 (Tag 5 und 6)

Von Peer Schmitt
Traditionell spielfreier Sonntag in Wimbledon. Zeit zum Durchschnaufen. John McEnroe, nunmehr seit längerer Zeit als TV-Journalist unterwegs, meinte, Wimbledon 2010 hätte die besten ersten Tage erlebt, bei denen er – als Reporter oder Spieler – dabei war. Die besten also seit 1977.

Das lag nicht nur an dem Zähigkeitsweltrekord für die mittlere Ewigkeit von John Isner und Nicolas Mahut (Isner verlor völlig ausgelaugt seine nächste Runde dann in drei Sätzen). Titelverteidiger Roger Federer hatte zwei harte erste Runden gegen durchgeknallte Außenseiter zu überstehen, und auch Rafael Nadal mußte bereits zweimal über fünf Sätze gehen.


Ausschließlich glatte Zweisatzsiege gab es in der dritten Runde der Damenkonkurrenz. Die nach der Setzliste erwarteten großen Spiele gibt es am heutigen Achtelfinalmontag. Titelverteidigerin Serena Willliams trifft auf Maria Scharapowa (immerhin die Finalbegegnung 2004), Williams leichte Favoritin, mein Tip: Scharapowa in drei Sätzen. In der unteren Hälfte des Tableaus tragen einmal mehr Kim Clijsters und Justine Henin die flämisch-wallonische Rivalität aus. Die letzten beiden Matches der beiden gewann Clijsters jeweils in einem engen Tie Break im dritten.

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