Aus: Ausgabe vom 30.06.2010, Seite 5 / Inland
50 Millionen für den Insolvenzverwalter
München. Der Insolvenzverwalter der Kaufhauskette Karstadt
kann laut einem Zeitungsbericht mit einem Honorar in zweistelliger
Millionenhöhe rechnen. Das Salär von Klaus Hubert
Görg werde nach Angaben aus Verhandlungskreisen bei mehr als
50 Millionen Euro liegen, berichtete die Süddeutsche Zeitung
am Dienstag. Vor einigen Wochen wurde ein vorläufiger
Kaufvertrag für den Konzern mit dem Investor Nicolas Berggruen
unterzeichnet.
Görg wollte dazu keine Stellung nehmen. Kritik äußerte der Wissenschaftler und frühere Insolvenzrichter Hans Haarmeyer. Die Abwicklung eines Insolvenzverfahrens versorge offenbar »weitgehend und flächendeckend nur die Insolvenzverwalter und die mit ihnen verbundenen Strukturen«, sagte er der SZ.
Ver.di hielt sich dagegen mit Kritik zurück. In der Frage des Honorars »gibt es nichts, was man Herrn Görg vorwerfen könnte«, sagte eine ver.di-Sprecherin und verwies auf die gesetzlichen Vorgaben. (AFP/jW)
Görg wollte dazu keine Stellung nehmen. Kritik äußerte der Wissenschaftler und frühere Insolvenzrichter Hans Haarmeyer. Die Abwicklung eines Insolvenzverfahrens versorge offenbar »weitgehend und flächendeckend nur die Insolvenzverwalter und die mit ihnen verbundenen Strukturen«, sagte er der SZ.
Ver.di hielt sich dagegen mit Kritik zurück. In der Frage des Honorars »gibt es nichts, was man Herrn Görg vorwerfen könnte«, sagte eine ver.di-Sprecherin und verwies auf die gesetzlichen Vorgaben. (AFP/jW)
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