Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 03.07.2010, Seite 15 / Geschichte

Anno ... 27. Woche

1950, 6. Juli: Der polnische Ministerpräsident Jozef Cyrankiewicz und der DDR-Ministerpräsident Otto Grotewohl unterzeichnen in Zgorzelec (Görlitz) das Abkommen über die Oder-Neiße-Grenze als Friedensgrenze. Die Staatsrepräsentanten, so der Vertrag, sind gewillt, »einen Beitrag zum großen Werke der einträchtigen Zusammenarbeit friedliebender Völker zu leisten, in Anbetracht, daß diese Zusammenarbeit zwischen dem deutschen und dem polnischen Volke dank der Zerschlagung des deutschen Faschismus durch die UdSSR und dank der Entwicklung der demokratischen Kräfte in Deutschland möglich wurde«.

1960, 10. Juli: Belgische Truppen gehen im Kongo gegen die Regierung des Wortführers der Unabhängigkeitsbewegung, Patrice Lumumba, vor. Der von den herrschenden Kreisen Belgiens unterstützte Provinzpolitiker Moïse Tschombé nutzt die Situation aus, um am 11.7. die Lostrennung der reichen Bergwerksprovinz Katanga und deren Umwandlung in einen eigenständigen souveränen Staat zu verkünden. Der UN-Sicherheitsrat fordert Belgien drei Tage später zum Rückzug seiner Truppen auf und beschließt die Entsendung von Streitkräften zur Unterstützung der Regierung Lumumba. Ein Befehl zum Einmarsch der UN-Truppen in Katanga wird jedoch zurückgezogen, weil Tschombé mit bewaffnetem Widerstand droht. Am 5. September erklärt der amtierende kongolesische Präsident Joseph Kasavubu die Regierung Lumumba für abgesetzt.


1985, 10. Juli: Der französische Auslandsnachrichtendienst DGSE versenkt das Greenpeace-Schiff »Rainbow Warrier« im neuseeländischen Hafen Auckland. Der 1955 vom Stapel gelaufene ehemalige Fischdampfer wird um Mitternacht mit zwei an der Außenhaut des Schiffes angebrachten Sprengladungen versenkt. Von den zwölf Besatzungsmitgliedern ertrank der portugiesische Fotograf Fernando Pereira beim Versuch, Fotos und seine Ausrüstung aus seiner Kabine zu retten.

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