Aus: Ausgabe vom 03.07.2010, Seite 2 / Ausland
Somalier im eigenen Land gefangen
Genf. Auf der Flucht vor dem Bürgerkrieg in Somalia sind die
Menschen dort in ihrem eigenen Land gefangen. Ein Sprecher des
UN-Hochkommissariats für Flüchtlinge, Adrian Edwards,
erklärte am Freitag in Genf, dies sei der Grund für die
zurückgegangenen Flüchtlingszahlen in den
Nachbarländern, obwohl sich die Sicherheitslage in Somalia
verschlechtert habe. Kontrollen der Milizen und fehlende
Transportmöglichkeiten machten einen Grenzübertritt
schwierig. Insgesamt zählte das UNHCR fast 600000 somalische
Flüchtlinge in den Nachbarländern, in Somaalia selbst
gelten rund 1,4 Millionen Menschen als vertrieben. (apn/jW)
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