Aus: Ausgabe vom 05.07.2010, Seite 2 / Ausland
Kubas Ärzte kämpfen um Leben von Fariñas
Havanna. Nach mehr als 130 Tagen Hungerstreik schwebt der
kubanische Regierungsgegner Guillermo Fariñas in
Lebensgefahr. In einem Interview, das die kubanische Tageszeitung
Granma in ihrer Samstagausgabe veröffentlichte, sagte Chefarzt
Armando Caballero, es sei den Ärzten gelungen, den Zustand des
Patienten durch künstliche Ernährung zu stabilisieren:
»Fariñas ist mit einem Gewicht von 63 Kilo in unser
Krankenhaus gekommen, derzeit schwankt es zwischen 67 und 69
Kilo.« Jetzt habe sich allerdings ein Blutgerinnsel gebildet,
das Caballero als »sehr gefährlich« bezeichnet, da
es eine Lungenembolie auslösen könnte. Fariñas sei
»potentiell in Lebensgefahr«, auch wenn sich sein
Zustand in den letzten Tagen gebessert habe, sagte der
Mediziner.
(PL/jW)
(PL/jW)
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