Aus: Ausgabe vom 05.07.2010, Seite 4 / Inland
Armut Ost: Regierung tut nichts
Berlin. Die Bundesregierung hat keine Vorhaben zur Bekämpfung
der wachsenden Armut in Ostdeutschland. Dies berichtete die
Linke-Bundestagsabgeordnete Dagmar Enkelmann am Samstag unter
Berufung auf die Antwort auf eine Anfrage ihrer Partei. Das
Kabinett rede sich mit mit dem Hinweis heraus, diese Entwicklung
sei »nur sehr bedingt« durch politische Maßnahmen
steuerbar. Der jüngsten Studie des Deutschen Instituts
für Wirtschaftsforschung zufolge muß im Osten inzwischen
jeder Dritte von Niedrigeinkommen leben. Als Niedrigeinkommen
galten dabei Haushaltseinkommen von maximal 860 Euro monatlich.
Während deren Anteil im Bundesdurchschnitt bei 22 Prozent lag,
betrug er in Ostdeutschland fast 31 Prozent.
(jW)
(jW)
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