Aus: Ausgabe vom 06.07.2010, Seite 5 / Inland
Laufsteg am Ort der Bücherverbrennung
Berlin. Berlins ehemaliger Kultursenator Thomas Flierl (Linke) hat
die Durchführung der Berliner Fashion Week vom 7. bis 9. Juli
am Ort der Bücherverbrennung während des Naziregimes
scharf kritisiert. Der Bebelplatz sollte von allen kommerziellen
Nutzungen freigehalten werden, sagte Flierl am Montag in Berlin.
Das gelte insbesondere, wenn das Denkmal von Micha Ullman zur
Erinnerung an die Bücherverbrennung in seiner Wirkung und
allgemeinen Zugänglichkeit beeinträchtigt werde. Die
Nazis hatten auf dem Platz am 10. Mai 1933 die Werke zahlreicher
Schriftsteller vernichtet.
(ddp/jW)
(ddp/jW)
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