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Aus: Ausgabe vom 07.07.2010, Seite 9 / Kapital & Arbeit

Opel-Chef gibt ­Bestandsgarantie

München. Die General-Motors-Tochter Opel beabsichtigt auch nach der Absage an Staatshilfen durch die Bundesregierung keine Werke in Deutschland zu schließen. »Der Plan steht, und er wird nicht verändert«, sagte Opel-Chef Nick Reilly der Süddeutschen Zeitung (Dienstagsausgabe). Seit Wirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) den Antrag Opels auf Milliarden-Bürgschaften abgelehnt hatte, geht in der Belegschaft die Angst um, die Opel-Mutter General Motors könne mehr als die angekündigten 4000 Stellen in Deutschland abbauen. Reilly zufolge will der kriselnde Autobauer bereits im nächsten Jahr wieder schwarze Zahlen schreiben. Ziel des Herstellers sei es, sich künftig unabhängiger vom schwachen europäischen Markt zu machen, sagte Reilly weiter. Es sei sein vorrangiges Ziel, Exportmärkte für Opel zu erschließen. Ins Visier nehmen werde man dabei besonders China. Vor allem in Deutschland leide der Rüsselsheimer Autobauer allerdings noch immer unter seinem schlechten Image. Es werde »vier bis fünf Jahre brauchen, um wieder dahin zu kommen, wo wir einst waren.«

(AFP/jW)

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