Aus: Ausgabe vom 12.07.2010, Seite 12 / Feuilleton
Hohe Kunst
Der britische Bildhauer Antony Gormley hat sein jüngstes Werk
»Horizon Field« in den Bergen Voralbergs realisiert:
100 lebensgroße Abgüsse eines menschlichen Körpers
aus massivem Gußeisen sind dabei über ein Gebiet von 150
Quadratkilometern ausgestellt. Die Skulpturen seien das erste
Kunstprojekt dieser Art, das im Gebirge zu sehen sei und die bisher
größte Landschaftsinstallation in Österreich,
teilte das zuständige Kunsthaus Bregenz mit. Das Werk bildet
eine horizontale Linie auf 2039 Metern über dem Meeresspiegel.
Einige Skulpturen kann man auf Wanderwegen oder über Skipisten
erreichen, andere sind nur von bestimmten Punkten aus sichtbar,
aber nicht erreichbar. Die Figuren sollen einen Ort
repräsentieren, wo mal ein Menschen gewesen sein könnte.
»Horizon Field« wird zwei Jahre lang in den Bergen zu
sehen sein und sich mit dem Wechsel der Jahreszeiten immer anders
darstellen.
(ddp/jW)
(ddp/jW)
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