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Aus: Ausgabe vom 14.07.2010, Seite 15 / Antifaschismus

Berufungsprozeß gegen Rassisten


Magdeburg. Am kommenden Montag findet in Magdeburg der Berufungsprozeß gegen einen Neonazi statt, der im Januar 2008 aus einer Gruppe von etwa zehn Rechten heraus einen 29jährigen Mann aus der Elfenbeinküste attackiert und verletzt hatte. Das teilte die »Mobile Opferberatung« am Dienstag mit. Die Initiative kritisierte das erstinstanzliches Verfahren als »beispiellose Verharmlosung rassistischer Gewalt« durch Staatsanwaltschaft und Gericht. Der Angeklagte war Ende November 2009 vom Amtsgericht Magdeburg wegen einfacher Körperverletzung zu einer Geldstrafe von 30 Tagessätzen verurteilt worden. »Das Gericht hätte die rassistische Tatmotivation strafschärfend berücksichtigen müssen«, monierte der Anwalt des Betroffenen, Alain Mundt.So hätten die Richter ignoriert, daß sich der Beschuldigte vor Gericht als »Nationalsozialist« bezeichnet hatte. Der Nebenklagevertreter legte gegen das Urteil Berufung ein. Verhandlungsbeginn am Montag ist um 13Uhr im Saal A12 des Landgerichts Magdeburg. (jW)

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