Uganda mit Anschlägen gedroht

Mogadischu. Vier Tage nach dem Doppelanschlag auf Fußballfans in Uganda hat der Führer der somalischen Islamistengruppe Al-Schabab mit weiteren Angriffen gedroht. Scheich Muktar Abu Zubayr wandte sich in einer am Donnerstag in der somalischen Hauptstadt Mogadischu ausgestrahlten Radiobotschaft an den ugandischen Präsidenten Yoweri Museveni. Darin sagte er, daß die Anschläge vom Sonntag erst der Anfang seien. Museveni kündigte unterdessen weitere 2000 Soldaten für die in Somalia stationierte Friedenstruppe AMISOM an. Bedingung sei, daß die Gemeinschaft ostafrikanischer Staaten (IGAD) zustimme. Museveni appellierte überdies an andere afrikanische Staaten, ebenfalls mehr Soldaten nach Somalia zu schicken: Nötig sei eine Verstärkung der Friedenstruppe AMISOM um 20000 Mann, sagte Museveni. (apn/jW)