Aus: Ausgabe vom 17.07.2010, Seite 5 / Inland
Entscheidung zu Karstadt vertagt
Essen. Die Hängepartie um die Zukunft der insolventen
Warenhauskette Karstadt mit rund 25000 Mitarbeitern geht weiter.
Das Amtsgericht Essen verschob am Freitag erneut die Entscheidung
über die Genehmigung des Insolvenzplans. Eine Entscheidung
soll nun am 10. August fallen, wie das Gericht am Freitag in Essen
mitteilte. Als Grund führte das Gericht an, daß noch
nicht alle Bedingungen erfüllt seien.
Zwar liege inzwischen die Genehmigung des Bundeskartellamtes für den Verkauf vor, und auch die Gewerkschaft ver.di habe die Bedingungen des Karstadt-Käufers Nicolas Berggruen erfüllt, erklärte das Gericht. Doch gebe es nach wie vor keine Mietverträge zwischen Berggruen und den Immobilieneigentümern. Es ist bereits die zweite Fristverlängerung, die das Gericht den Beteiligten einräumt. (ddp/apn/jW)
Zwar liege inzwischen die Genehmigung des Bundeskartellamtes für den Verkauf vor, und auch die Gewerkschaft ver.di habe die Bedingungen des Karstadt-Käufers Nicolas Berggruen erfüllt, erklärte das Gericht. Doch gebe es nach wie vor keine Mietverträge zwischen Berggruen und den Immobilieneigentümern. Es ist bereits die zweite Fristverlängerung, die das Gericht den Beteiligten einräumt. (ddp/apn/jW)
Mehr aus: Inland
-
Arme Kinder werden ausgegrenzt
vom 17.07.2010 -
»Bespitzelung ist unwürdig und schürt Mißtrauen«
vom 17.07.2010 -
Strahlender Müll ist in Frankreich
vom 17.07.2010 -
Nachrüstung im Schrittempo
vom 17.07.2010 -
Genmais-Skandal: Transparenz gefordert
vom 17.07.2010 -
NPD siegt vor Gericht
vom 17.07.2010 -
»Die Bahn AG weigert sich, Informationen rauszugeben«
vom 17.07.2010