Aus: Ausgabe vom 17.07.2010, Seite 1 / Ausland
Ölleck erstmals provisorisch gestopft
New Orleans. Dem BP-Konzern ist es angeblich erstmals seit Beginn
der Ölpest im Golf von Mexiko vor knapp drei Monaten gelungen,
das defekte Bohrloch zu schließen. Ob der Erfolg von Dauer
ist, soll sich bis zum heutigen Samstag zeigen. Fraglich ist, ob
die Auffangeinrichtung dem Druck des Öls standhält.
Seit Beginn der Katastrophe sind Schätzungen zufolge schon bis zu 700 Millionen Liter Öl ins Meer geflossen. Die vorläufige Erfolgsmeldung von BP kam am Donnerstag abend (MESZ) exakt 85 Tage, 16 Stunden und 25 Minuten nach der ersten Explosion auf der Bohrinsel »Deepwater Horizon« am 20. April, mit der die Katastrophe begann. Damals waren elf Arbeiter getötet worden. Eine dauerhafte Lösung ist die Auffangeinrichtung ohnehin nicht: Um den Austritt des Öls endgültig zu stoppen, treibt der Konzern derzeit zwei Entlastungsbohrungen voran. (apn/jW)
Seit Beginn der Katastrophe sind Schätzungen zufolge schon bis zu 700 Millionen Liter Öl ins Meer geflossen. Die vorläufige Erfolgsmeldung von BP kam am Donnerstag abend (MESZ) exakt 85 Tage, 16 Stunden und 25 Minuten nach der ersten Explosion auf der Bohrinsel »Deepwater Horizon« am 20. April, mit der die Katastrophe begann. Damals waren elf Arbeiter getötet worden. Eine dauerhafte Lösung ist die Auffangeinrichtung ohnehin nicht: Um den Austritt des Öls endgültig zu stoppen, treibt der Konzern derzeit zwei Entlastungsbohrungen voran. (apn/jW)
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