Aus: Ausgabe vom 19.07.2010, Seite 9 / Kapital & Arbeit
Genkennzeichung gescheitert
Berlin. Die Bundesregierung ist mit ihrem Vorstoß für
eine EU-weite Kennzeichnung für Fleisch von Tieren, die
genmanipuliertes Futter bekommen haben, gescheitert. »Wir
haben versucht, in Europa eine Positivkennzeichnung durchzusetzen
– leider ohne Erfolg«, sagte
Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) der Bild am
Sonntag.
Die Bundesregierung setzt laut Aigner nun auf freiwillige Lösungen wie das »Ohne Gentechnik«-Siegel. Hersteller sind grundsätzlich dazu verpflichtet, alle gentechnisch veränderten Nahrungsbestandteile in den Zutatenlisten auf den Verpackungen abzudrucken. Ausgenommen von der Pflicht sind aber Tierprodukte wie Milch, Eier und Fleisch oder Zusatzstoffe, die von gentechnisch veränderten Bakterien erzeugt wurden. Das freiwillige Siegel der Bundesregierung bekommt nur, wer nachweisen kann, daß beispielsweise Tiere nicht mit Gensoja gefüttert wurden. (AFP/jW)
Die Bundesregierung setzt laut Aigner nun auf freiwillige Lösungen wie das »Ohne Gentechnik«-Siegel. Hersteller sind grundsätzlich dazu verpflichtet, alle gentechnisch veränderten Nahrungsbestandteile in den Zutatenlisten auf den Verpackungen abzudrucken. Ausgenommen von der Pflicht sind aber Tierprodukte wie Milch, Eier und Fleisch oder Zusatzstoffe, die von gentechnisch veränderten Bakterien erzeugt wurden. Das freiwillige Siegel der Bundesregierung bekommt nur, wer nachweisen kann, daß beispielsweise Tiere nicht mit Gensoja gefüttert wurden. (AFP/jW)
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