Aus: Ausgabe vom 20.07.2010, Seite 6 / Ausland
Agent wehrt sich gegen Auslieferung
Warschau. Der in Polen festgenommene mutmaßliche Mossad-Agent
hat Berufung gegen seine Auslieferung nach Deutschland eingelegt.
Sein Anwalt Krzysztof Stepinski erklärte am Montag, er habe
entsprechende Dokumente eingereicht und bemühe sich um eine
Rückkehr seines Mandanten nach Israel. Das Berufungsgericht
werde den Fall am 5. August prüfen. Der Verdächtige war
im Zusammenhang mit der Ermordung eines Hamas-Führers in Dubai
festgenommen worden. Der israelische Staatsbürger soll einem
der Attentäter einen falschen deutschen Paß besorgt
haben. Er wurde im Juni in Polen verhaftet. Die Ermittler in Dubai
vermuten, daß der israelische Geheimdienst Mossad hinter dem
Attentat steckt.
(apn/jW)
(apn/jW)
Mehr aus: Ausland
-
Demokratisierung durch Dezentralisierung
vom 20.07.2010 -
Mehr als 60 Tote bei Zugunglück in Indien
vom 20.07.2010 -
Verachtung für »Amerika«
vom 20.07.2010 -
Hariri in Damaskus
vom 20.07.2010 -
Alles im Griff
vom 20.07.2010 -
Putschisten gegen Robin Hood
vom 20.07.2010 -
Protest gegen Clinton
vom 20.07.2010