Aus: Ausgabe vom 20.07.2010, Seite 1 / Inland
Ermittlungen gegen Bundeswehr
Potsdam. Auf die Strafanzeige der Mutter eines in Afghanistan
getöteten Soldaten hin prüfen nun drei
Staatsanwaltschaften, ob eine unzureichende Einsatzplanung für
den Tod des Feldwebels am Karfreitag bei Kundus verantwortlich ist.
Dies sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Potsdam am Montag,
die den Fall weitergeleitet hat. Die Vorermittlungen wegen des
Vorwurfs der fahrlässigen Tötung führen die
Staatsanwaltschaft in Berlin wegen des dort ansässigen
Verteidigungsministeriums, sowie die Staatsanwaltschaften in
Oldenburg und Regensburg wegen des dienstlichen Wohnsitzes der
zuständigen Kommandeure. Die Mutter wirft der Bundeswehr
schweres Versagen vor: Man habe die Einheit ihres Sohnes
»unter bewußter Versagung militärischer Hilfe
verrecken lassen«. (AFP/jW)
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