Aus: Ausgabe vom 21.07.2010, Seite 5 / Inland
München: Anwälte ziehen Ärzte hinzu
München. Im Prozeß um den Tod von Dominik Brunner hat
die Verteidigung auf das Bekanntwerden neuer Details zur
Todesursache des Opfers reagiert. Die Anwälte von Markus Sch.
und Sebastian L. beantragten am Dienstag zu Beginn des fünften
Verhandlungstags vor der Jugendkammer des Münchner
Landgerichts die Sachverständigenhilfe zweier Mediziner. Der
50jährige Geschäftsmann war im September 2009 Opfer einer
Prügelattacke der zum Tatzeitpunkt 17- und 18jährigen
Angeklagten am Münchner S-Bahnhof Solln geworden.
Laut Verteidigung spricht der Verlauf der Notfallversorgung dafür, daß der Zusammenbruch Brunners bei der Auseinandersetzung mit den Angeklagten durch Herzschwäche ausgelöst wurde. Am Wochenende war bekanntgeworden, daß Brunner an Herzversagen gestorben war und offenbar nicht unmittelbar an den Verletzungen durch die Schläge und Tritte. Die Staatsanwaltschaft wirft Sebastian L. (18) und Markus Sch. (19) Mord aus niederen Beweggründen vor.
(ddp/jW)
Laut Verteidigung spricht der Verlauf der Notfallversorgung dafür, daß der Zusammenbruch Brunners bei der Auseinandersetzung mit den Angeklagten durch Herzschwäche ausgelöst wurde. Am Wochenende war bekanntgeworden, daß Brunner an Herzversagen gestorben war und offenbar nicht unmittelbar an den Verletzungen durch die Schläge und Tritte. Die Staatsanwaltschaft wirft Sebastian L. (18) und Markus Sch. (19) Mord aus niederen Beweggründen vor.
(ddp/jW)
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