Aus: Ausgabe vom 22.07.2010, Seite 12 / Feuilleton
Die Grenzen von Hans Neuenfels
Der Regisseur Hans Neuenfels geht bei den Proben für seine
Neuinszenierung von Richard Wagners Oper »Lohengrin« in
Bayreuth bis zum äußersten, sagt er zumindest:
»Die Probenzeiten sind zu kurz. Fünfeinhalb Wochen sind
einfach zu wenig, ich weiß nicht, wie die Kollegen das
hinkriegen, ich jedenfalls werde davon überrannt, das geht bis
an die Grenzen der Tabletten- und Alkoholsucht«, sagte der
69jährige der FAZ (Mittwochausgabe). Er habe in Bayreuth schon
Ärzte gebraucht und Cortison geschluckt. Wenn er anderswo
inszeniere, lägen manchmal Tage zwischen den Proben, in
Bayreuth seien es Stunden. Das Arbeitsklima sei jedoch
»herzlich und fabelhaft«. (ddp/jW)
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