Aus: Ausgabe vom 23.07.2010, Seite 1 / Inland
Krise traf vor allem prekär Beschäftigte
Wiesbaden. Die Wirtschaftskrise hat in Deutschland vor allem
Leiharbeiter und befristet Beschäftigte den Job gekostet. Die
Zahl der Zeitarbeiter ging im vergangenen Jahr um 8,5 Prozent
zurück, die Zahl der Beschäftigten mit befristeten
Verträgen um 3,3 Prozent, teilte das Statistische Bundesamt am
Donnerstag in Wiesbaden mit. Die Zahl der sogenannten
Zeitarbeitnehmer schrumpfte im vergangenen Jahr auf 560000, die
Zahl der befristet Beschäftigten auf gut 2,6 Millionen.
Linken-Arbeitsmarktexpertin Sabine Zimmermann forderte:
»Befristungen ohne einen sachlichen Grund müssen
abgeschafft werden.Durch den wachsenden Anteil atypischer
Arbeitnehmer an den Belegschaften sparten die Arbeitgeber viel Geld
in Form von Sozialbeiträgen, erklärte die Politikerin.
(AFP/jW)
Mehr aus: Inland
-
Bahngipfel bringt keine neuen Erkenntnisse
vom 23.07.2010 -
Applaus für Leipziger Urteil
vom 23.07.2010 -
»Ich habe nichts zu verlieren außer meine Akten«
vom 23.07.2010 -
Wedel: Was wäre, wenn …
vom 23.07.2010 -
Abfuhr für Metro
vom 23.07.2010 -
Hamburg bekommt Nachahmer
vom 23.07.2010 -
Betreuer im Warnstreik
vom 23.07.2010