Aus: Ausgabe vom 26.07.2010, Seite 4 / Inland
FDP will Reform des Sorgerechts
Berlin/Passau. Die schwarz-gelbe Koalition will die Rechte von
ledigen Vätern stärken. »Unser gemeinsames Ziel ist
ein modernes Sorgerecht, bei dem die Interessen aller Beteiligten
angemessen berücksichtigt werden«, sagte
Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) der
Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung (FAS). Das
Justizministerium läßt derzeit Eckpunkte für eine
Neuregelung prüfen. Dabei spiele auch der Vorschlag eine
Rolle, daß beide Eltern grundsätzlich das gemeinsame
Sorgerecht erhalten.
Der FDP-Familienexperte Stephan Thomae sagte der Passauer Neuen Presse vom Samstag, das gemeinsame Sorgerecht solle es nur dann nicht geben, wenn die Mutter dagegen Widerspruch einlegt und vom Familiengericht Recht bekommt. Hintergrund der geplanten Neuregelung ist ein Urteil des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte vom Dezember 2009.
(AFP/jW)
Der FDP-Familienexperte Stephan Thomae sagte der Passauer Neuen Presse vom Samstag, das gemeinsame Sorgerecht solle es nur dann nicht geben, wenn die Mutter dagegen Widerspruch einlegt und vom Familiengericht Recht bekommt. Hintergrund der geplanten Neuregelung ist ein Urteil des Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte vom Dezember 2009.
(AFP/jW)
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