Aus: Ausgabe vom 27.07.2010, Seite 5 / Inland
Verzögerungsvorwurf gegen Kirche
Berlin. Von Jesuitenpatres mißbrauchte ehemalige Schüler
haben dem Orden und der Kirche Verzögerungstaktik vorgeworfen.
Sie erwarteten Angebote für »unbürokratische,
opfergerechte Hilfen« wie beispielsweise Therapien und eine
finanzielle Entschädigung, sagte der Vertreter der
Betroffenengruppe »Eckiger Tisch«, Matthias Katsch, am
Montag in Berlin. Nach einem im Mai veröffentlichten
Zwischenbericht der Mediatorin für Fälle sexuellen
Mißbrauchs des deutschen Jesuitenordens, Ursula Raue, gab es
in den Einrichtungen des Ordens in den vergangenen Jahrzehnten mehr
als 200 Fälle von Mißhandlungen und sexuellem
Mißbrauch von Kindern und Jugendlichen. (ddp/jW)
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