Aus: Ausgabe vom 27.07.2010, Seite 3 / Schwerpunkt
DKP Ruhr-Westfalen zur Love Parade
Der Bezirksvorstand Ruhr-Westfalen der Deutschen Kommunistischen
Partei trauert mit den Angehörigen der Toten während der
Love Parade in Duisburg. (…) Die DKP verlangt, daß die
Geschehnisse, die zu diesen tragischen Ereignissen führten,
schnellstens aufgeklärt werden, die dafür
Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen werden und Duisburgs
Oberbürgermeister Adolf Sauerland (CDU) seinen sofortigen
Rücktritt erklärt.
Die DKP sieht in den Vorfällen auch politische Dimensionen, so vor allem:
– Die Veranstaltung hat so viele jugendliche Interessenten angezogen, weil viele junge Menschen kaum noch in der Lage sind, sich den Eintritt zu Veranstaltungen zu leisten. Daher gingen sie zur kostenlosen Love Parade in der Hoffnung, etwas Spaß zu haben und einen schönen Abend zu erleben.
– Die Stadtverwaltung Duisburg hat in grenzenloser Selbstüberschätzung diese Veranstaltung zugelassen, obwohl von vielen Seiten vorher gewarnt worden war, daß diese Stadt und dieser Veranstaltungsort ungeeignet für eine solche Veranstaltung sind.
– Alle an der Vorbereitung Beteiligten kannten die Risiken und haben sie trotzdem durchgeführt bzw. durchführen lassen. (…)
– Fußballspiele, linke Demonstrationen und Großkundgebungen werden immer von einem Großaufgebot der Polizei »begleitet«, Faschisten bei ihren Aufmärschen von der Polizei geschützt – hier hat immer das Polizeipräsidium das Sagen. Wo war dieses »Sagen«, als absehbar war, daß die Veranstaltung aus dem Ruder läuft? (…)
Schon heute dürfte klar sein, daß die Todesopfer im Zusammenhang mit dem Nadelöhr des Tunnels an der Karl-Lehr-Straße stehen. Statt zusätzlich Ein- und vor allem Ausgänge zu öffnen, wurde hier sehenden Auges eine »Massenpanik« praktisch erzeugt – alles nur, um auf dem Platz des Abschlußkonzertes vor allem durch Verkäufe doch noch einen schnellen Euro zu machen.
Die DKP ist der Meinung, daß den Kommunen auch im Ruhrgebiet mehr Geld für die Jugendarbeit zur Verfügung gestellt werden muß, um dem Kommerz in diesem Bereich Paroli bieten zu können.
Die DKP sieht in den Vorfällen auch politische Dimensionen, so vor allem:
– Die Veranstaltung hat so viele jugendliche Interessenten angezogen, weil viele junge Menschen kaum noch in der Lage sind, sich den Eintritt zu Veranstaltungen zu leisten. Daher gingen sie zur kostenlosen Love Parade in der Hoffnung, etwas Spaß zu haben und einen schönen Abend zu erleben.
– Die Stadtverwaltung Duisburg hat in grenzenloser Selbstüberschätzung diese Veranstaltung zugelassen, obwohl von vielen Seiten vorher gewarnt worden war, daß diese Stadt und dieser Veranstaltungsort ungeeignet für eine solche Veranstaltung sind.
– Alle an der Vorbereitung Beteiligten kannten die Risiken und haben sie trotzdem durchgeführt bzw. durchführen lassen. (…)
– Fußballspiele, linke Demonstrationen und Großkundgebungen werden immer von einem Großaufgebot der Polizei »begleitet«, Faschisten bei ihren Aufmärschen von der Polizei geschützt – hier hat immer das Polizeipräsidium das Sagen. Wo war dieses »Sagen«, als absehbar war, daß die Veranstaltung aus dem Ruder läuft? (…)
Schon heute dürfte klar sein, daß die Todesopfer im Zusammenhang mit dem Nadelöhr des Tunnels an der Karl-Lehr-Straße stehen. Statt zusätzlich Ein- und vor allem Ausgänge zu öffnen, wurde hier sehenden Auges eine »Massenpanik« praktisch erzeugt – alles nur, um auf dem Platz des Abschlußkonzertes vor allem durch Verkäufe doch noch einen schnellen Euro zu machen.
Die DKP ist der Meinung, daß den Kommunen auch im Ruhrgebiet mehr Geld für die Jugendarbeit zur Verfügung gestellt werden muß, um dem Kommerz in diesem Bereich Paroli bieten zu können.
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