Aus: Ausgabe vom 28.07.2010, Seite 1 / Ausland
Außenminister stellt Friedensplan vor
Caracas. Im Vorfeld einer für Donnerstag in Quito geplanten
Sondersitzung der Union Südamerikanischer Nationen (UNASUR)
ist Venezuelas Außenminister Nicolás Maduro (Foto) zu
einer Rundreise durch sieben Länder der Region aufgebrochen,
um dort die Vorschläge seiner Regierung zu einer
Überwindung der gegenwärtigen Kolumbien-Krise
vorzustellen. Venezuela hatte die Beziehungen zum Nachbarland
abgebrochen, nachdem dieses Caracas angeklagt hatte, Mitgliedern
der Guerillaorganisationen FARC und ELN Unterschlupf zu
gewähren. Nach einem Gespräch mit dem brasilianischen
Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva erklärte
Maduro in Brasilia, Venezuela habe in den vergangenen Tagen eine
sehr komplizierte Situation erlebt, vertraue aber auf die Kraft der
südamerikanischen Union. Weitere Stationen Maduros waren
bislang Paraguay und Uruguay. Es folgen Argentinien, Chile, Peru
und Bolivien. (PL/jW)
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