Rosa-Luxemburg-Konferenz am 11.01.2025
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Aus: Ausgabe vom 30.07.2010, Seite 16 / Sport

Fußball-Randspalte

Geschenk vom Amt

Bonn. Das Finanzministerium hat internationale Transfers verbilligt. Die Vereine müssen bei der Verpflichtung von Spielern aus dem Ausland damit weder rückwirkend noch in Zukunft Quellensteuer entrichten. Nach Informationen des kicker spart der deutsche Profifußball so rund 25 Millionen Euro. (sid/jW)

Red Bull studiert

Leipzig. Fünf gutbezahlte Fußballer des Regionalligisten RB Leipzig nehmen das Mittagessen am liebsten in der Mensa der Universität ein – mit einer illegal beschafften Chipkarte für Studenten, die sie untereinander weitergeben. Für die Rabatte. RB-Trainer Thomas Oral erklärte dazu in der Leipziger Volkszeitung, es werde immer gesagt, daß die Profis zuviel Geld raushauen. Und wenn sie dann sparsam sind, ist es auch wieder nicht in Ordnung.« (sid/jW)

Kämpfer von Altendiez

Frankfurt/Main. Theo Zwanziger will DFB-Präsident bleiben. Er stelle sich im Oktober zur Wiederwahl bis 2013, sagte er dem kicker. Gefallen sei die Entscheidung auf einer »Familientagung« in Altendiez. Die Söhne Ralf und Frank hätten sich auch wegen der weiter schwelenden Schiedsrichteraffäre Amerell/Kempter gegen eine neuerliche Kandidatur ausgesprochen, doch Ehefrau Inge habe in der rheinland-pfälzischen Provinz sein Kämpferherz geweckt. (sid/jW)

Hinter der Ecke

Buenos Aires. Diego Maradona hat sein Ende als Nationaltrainer mit Verkommenheit des Verbandspräsidenten und seines Exassistenten erklärt: »Grondona hat mich belogen, Bilardo hat mich hintergangen«, sagte er auf einer Pressekonferenz. »Als wir noch dem WM-Aus nachtrauerten, arbeitete Bilardo schon im Hintergrund daran, mich rauszuwerfen.« Die Macht des Exassis ist gewachsen. Er ist jetzt mit der Suche nach einem Trainer betreut. Diesem riet Maradona: »Er sollte wissen, daß der Verrat hinter der Ecke lauert, und daß es Personen gibt, die sich nicht um den argentinischen Fußball kümmern, sondern nur um ihre eigenen Interessen.« (sid/jW)

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