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Aus: Ausgabe vom 02.08.2010, Seite 12 / Feuilleton

Fenster zum Hof

Der wegen Vergewaltigung angeklagte ARD-Wettermoderator Jörg Kachelmann fordert vom Verlag Axel Springer 2,25 Millionen Euro Schmerzensgeld. Nach Auskunft des Verteidigers beziehen sich die Forderungen vor allem auf Fotos, die Kachelmann beim Hofgang in der Mannheimer U-Haft zeigen. Der Wettermann war von 20. März bis Donnerstag inhaftiert und sieht seine Persönlichkeitsrechte verletzt. Springer bestätigte den Eingang diverser Forderungen, wies diese aber ausnahmslos zurück. Im aktuellen Spiegel erklärt Kachelmann, er habe einer Reihe von Frauen »vorgegaukelt«, sie seien die einzigen, und diese damit »gekränkt«, ansonsten aber »keinen Fehler gemacht, jedenfalls keinen von irgendwelcher juristischer Relevanz«.

(ddp/jW)

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