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Aus: Ausgabe vom 06.08.2010, Seite 2 / Inland

Mehrheit für liberalere Drogenpolitik

Köln. Eine Mehrheit der Deutschen von 54 Prozent ist für eine liberalere Drogenpolitik und für einen weniger harten Umgang mit Cannabiskonsumenten. Das ergab eine repräsentative Emnid-Umfrage, die der Deutsche Hanf-Verband in Auftrag gegeben hat. Wie der Kölner Stadt-Anzeiger (Freitagausgabe) berichtet, wollen neun Prozent der Befragten sogar, daß man Verkauf und Konsum von Cannabis (Haschisch und Marihuana) »wie bei Alkohol und Tabak vollständig staatlich regulieren und besteuern« soll. Nur eine Minderheit von 40 Prozent spricht sich für eine Beibehaltung oder Verschärfung des derzeitigen strafrechtlichen Verbots aus.

(jW)

Leserbriefe zu diesem Artikel:

  • Daniel Ostermeier: Zwei Seiten hat die Medaille Einer Liberalisierung der Drogenpolitik stehe ich sehr positiv, einer Legalisierung jedoch von Drogen kritisch gegenüber. Vorallem in Bezug auf den teilweise sehr harten Umgang mit Konsumenten von Can...