Aus: Ausgabe vom 06.08.2010, Seite 4 / Inland
Je 5000 Dollar Unterstützung nach Kundus
Berlin/Hamburg. Nach Angaben des Verteidigungsministeriums vom
Donnerstag werden die Familien der insgesamt 102 Opfer des
Massakers von Kundus jeweils mit 5000 US-Dollar (umgerechnet etwa
3800 Euro) entschädigt. Diese
»Unterstützungsleistung« sei nicht mit einer
Anerkennung der Rechtspflicht verbunden, sagte ein
Ministeriumssprecher. Vielmehr sei es um eine rasche praktische
Hilfe für die Angehörigen gegangen, die noch im August
abgeschlossen sein soll.
Damit bestätigte das Ministerium einen Bericht des Online-Dienstes stern.de vom selben Tag, wonach in Gesprächen mit Dorfältesten und den Angehörigen ein Ergebnis erreicht wurde. Demnach werden für die Zahlungen extra Konten in Kundus eingerichtet. »Wir wollten unbedingt vermeiden, daß das Geld in falsche Hände kommt«, sagte der Bundeswehr-Kommandeur in Kundus, Oberst Reinhardt Zudrop.
(ddp/jW)
Damit bestätigte das Ministerium einen Bericht des Online-Dienstes stern.de vom selben Tag, wonach in Gesprächen mit Dorfältesten und den Angehörigen ein Ergebnis erreicht wurde. Demnach werden für die Zahlungen extra Konten in Kundus eingerichtet. »Wir wollten unbedingt vermeiden, daß das Geld in falsche Hände kommt«, sagte der Bundeswehr-Kommandeur in Kundus, Oberst Reinhardt Zudrop.
(ddp/jW)
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