Aus: Ausgabe vom 10.08.2010, Seite 1 / Ausland
China: Über tausend Vermißte nach Flut
Peking. Nach den verheerenden Erdrutschen und Überschwemmungen
im Nordwesten Chinas ist die Zahl der Todesopfer auf 337 gestiegen.
Mehr als 1100 Menschen wurden noch vermißt, wie die amtliche
Nachrichtenagentur Xinhua am Montag unter Berufung auf die
Behörden der Provinz Gansu meldete. Die Naturkatastrophe hatte
am Sonntag ganze Dörfer unter Schlamm und Geröll
begraben. Im Süden der Provinz wurde am Montag versucht, die
Strom-, Wasser- und Kommunikationsverbindungen
wiederherzustellen.
In dem überfluteten Bezirk Zhouqu sprengten Experten eine Barriere aus mitgeschwemmtem Geröll im Fluß Bailong, um das Wasser eines drei Kilometer langen Sees abzulassen, der sich dort gebildet hatte. Aus dem überlaufenden See hatten sich Flutwellen ergossen, die Häuser mitrissen und Gebäude zerstörten. Auch am Montag stand Zhouqu noch weitgehend unter Wasser. (apn/AFP/jW)
In dem überfluteten Bezirk Zhouqu sprengten Experten eine Barriere aus mitgeschwemmtem Geröll im Fluß Bailong, um das Wasser eines drei Kilometer langen Sees abzulassen, der sich dort gebildet hatte. Aus dem überlaufenden See hatten sich Flutwellen ergossen, die Häuser mitrissen und Gebäude zerstörten. Auch am Montag stand Zhouqu noch weitgehend unter Wasser. (apn/AFP/jW)
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