Aus: Ausgabe vom 14.08.2010, Seite 12 / Feuilleton
Intendant Sparfuchs
Der designierte Intendant des Bremer Theaters, Michael
Börgerding, sieht für das Vier-Sparten-Haus auch mit
Sparetat noch »große Chancen«. Er wolle ein
Theater erfinden, das »für die Stadt ist, für alle,
das sich öffnet«, sagte Börgerding bei einer
Vorstellungsrunde am Donnerstag in Bremen. 32 Millionen Euro
Jahresetat seien »wenig im Verhältnis zur
Größe der Stadt«, räumte er ein.
Börgerding übernimmt die Generalintendanz 2012 für
fünf Jahre. Bis dahin wird das Haus von den
künstlerischen Leitern der Sparten geführt. Der Vertrag
mit dem bisherigen Intendanten Hans-Joachim Frey war vorzeitig
aufgelöst worden, nachdem in der Spielzeit 2009/2010 laut
städtischem Kulturressort ein Defizit von 2,5 Millionen Euro
erwirtschaftet wurde. Staatsrat Dieter Mützelburg aus der
Intendanten-Findungskommission erklärte, die vorherige
Geschäftsleitung sei »manchmal sehr
großzügig« mit dem Etat umgegangen. Es habe
Bewerber gegeben, die sich auf den Etat nicht einlassen wollten.
(ddp/jW)
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