Aus: Ausgabe vom 14.08.2010, Seite 5 / Inland
Gröhe will Gedenktag für Vertriebene
Berlin. CDU-Generalsekretär Hermann Gröhe will den
sogenannten deutschen Vertriebenen einen eigenen Gedenktag widmen.
Für den Wunsch »nach einem nationalen Gedenktag für
die Opfer der Vertreibung habe ich große Sympathien«,
sagte Gröhe in der Frankfurter Rundschau (Freitagausgabe).
Niemand stelle in Frage, daß Krieg und Gewaltherrschaft der
Vertreibung vorausgegangen seien. »In gleicher Unbedingtheit
gilt aber der Satz: Vertreibung ist immer Unrecht.«
Gröhe stellte sich damit gegen Bedenken von
Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU). Dieser hatte
gesagt, ein solcher Gedenktag sei kein Beitrag für eine
Schärfung des öffentlichen Bewußtseins zum Thema
Vertreibung. (ddp/jW)
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