Aus: Ausgabe vom 14.08.2010, Seite 3 / Schwerpunkt
Fidel Castro Happy Birthday!
Mit Konzerten, Buchvorstellungen, Wandbildern und
Diskussionsveranstaltungen haben die Kubaner am gestrigen Freitag
den 84. Geburtstag ihres früheren Präsidenten Fidel
Castro begangen. Das kubanische Fernsehen strahlte einen
Dokumentarfilm über die Beziehungen zwischen dem Comandante
und dem vietnamesischen Revolutionär Ho Chi Minh aus, der von
einer Diskussionsrunde mit dem vietnamesischen Botschafter in
Havanna und Kubas diplomatischem Vertreter in Hanoi begleitet war.
Die Tageszeitung Juventud Rebelde berichtete über eine
Botschaft des kubanischen Studierendenverbandes FEU an Castro, in
dem die Jugendlichen ihm mitteilen, daß sie ihm das kommende
Studienjahr widmen wollen. Anlaß dafür sei, daß
sich demnächst der Beginn von Fidels Studium zum 65. Mal
jährt.
Auch in anderen Ländern wurde das Datum genutzt, um auf das Lebenswerk des Comandante en Jefe aufmerksam zu machen. So präsentierte das Amerikanische Sozialforum in Asunción, der Hauptstadt Paraguays, eine Fotoausstellung unter dem Motto »Mit Fidel und für den Frieden«. Die venezolanische Regierung veröffentlichte in den Zeitungen des Landes ganzseitige Anzeigen mit einer Zeichnung Fidels und einem roten Stern sowie der Losung »84 Jahre Leben für eine Zukunft des Friedens – Nein zum Krieg!«
Fidel Castro wurde am 13. August 1926 in Birán bei Mayarí in der kubanischen Provinz Oriente als unehelicher Sohn eines Großgrundbesitzers und einer Bediensteten geboren. Mit dem Angriff auf die Moncada-Kaserne am 26. Juli 1953 in Santiago de Cuba begann unter seiner Führung der bewaffnete Kampf gegen die Batista-Diktatur, die am 1. Januar 1959 siegreich endete. Seither war Fidel unbestritten der oberste Comandante des revolutionären Kuba. Auch nach seinem gesundheitsbedingten Rücktritt vom Amt des Präsidenten 2008 gilt er den meisten Kubanern nach wie vor als »Comandante en Jefe« und nimmt u.a. durch seine regelmäßigen »Reflexionen« Einfluß auf die kubanische und internationale Politik. (PL/jW)
Auch in anderen Ländern wurde das Datum genutzt, um auf das Lebenswerk des Comandante en Jefe aufmerksam zu machen. So präsentierte das Amerikanische Sozialforum in Asunción, der Hauptstadt Paraguays, eine Fotoausstellung unter dem Motto »Mit Fidel und für den Frieden«. Die venezolanische Regierung veröffentlichte in den Zeitungen des Landes ganzseitige Anzeigen mit einer Zeichnung Fidels und einem roten Stern sowie der Losung »84 Jahre Leben für eine Zukunft des Friedens – Nein zum Krieg!«
Fidel Castro wurde am 13. August 1926 in Birán bei Mayarí in der kubanischen Provinz Oriente als unehelicher Sohn eines Großgrundbesitzers und einer Bediensteten geboren. Mit dem Angriff auf die Moncada-Kaserne am 26. Juli 1953 in Santiago de Cuba begann unter seiner Führung der bewaffnete Kampf gegen die Batista-Diktatur, die am 1. Januar 1959 siegreich endete. Seither war Fidel unbestritten der oberste Comandante des revolutionären Kuba. Auch nach seinem gesundheitsbedingten Rücktritt vom Amt des Präsidenten 2008 gilt er den meisten Kubanern nach wie vor als »Comandante en Jefe« und nimmt u.a. durch seine regelmäßigen »Reflexionen« Einfluß auf die kubanische und internationale Politik. (PL/jW)
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vom 14.08.2010