Aus: Ausgabe vom 17.08.2010, Seite 6 / Ausland
Gespräche mit Israel abgelehnt
Von Karin Leukefeld
Damaskus. Bei einem Treffen in Damaskus haben am Wochenende elf
palästinensische Organisationen über die Wiederaufnahme
von Verhandlungen mit Israel diskutiert. In einer gemeinsamen
Stellungnahme erklärten sie anschließend, sowohl direkte
als auch indirekte Gespräche mit Israel abzulehnen.
Unterzeichnet wurde die Erklärung sowohl von der Hamas als
auch von der Demokratischen Front für die Befreiung
Palästinas (DFLP), der Volksfront für die Befreiung
Palästinas (PFLP), dem Islamischen Jihad sowie weiteren
Gruppen, die in Opposition zu der von der Fatah dominierten
palästinensischen Politik stehen.
Mit einer Wiederaufnahme direkter Verhandlungen unterwerfe man sich »den von Amerika und den Zionisten diktierten Bedingungen«, hieß es weiterhin in der gemeinsamen Stellungnahme.
Die US-Regierung und die EU drängen die Palästinenser seit Monaten zur Wiederaufnahme direkter Gespräche mit Israel unter US-Vermittlung. Die palästinensische Seite fordert zuvor zumindest einen Stopp des illegalen Siedlungsbaus. Ein befristeter israelischer Baustopp für Siedlungen läuft Ende September aus.
Mit einer Wiederaufnahme direkter Verhandlungen unterwerfe man sich »den von Amerika und den Zionisten diktierten Bedingungen«, hieß es weiterhin in der gemeinsamen Stellungnahme.
Die US-Regierung und die EU drängen die Palästinenser seit Monaten zur Wiederaufnahme direkter Gespräche mit Israel unter US-Vermittlung. Die palästinensische Seite fordert zuvor zumindest einen Stopp des illegalen Siedlungsbaus. Ein befristeter israelischer Baustopp für Siedlungen läuft Ende September aus.
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