Aus: Ausgabe vom 17.08.2010, Seite 4 / Inland
Urabstimmung bei Air Berlin
Frankfurt/Main. Eine Urabstimmung der Pilotengewerkschaft
Vereinigung Cockpit (VC) hat bei Air Berlin 99 Prozent und bei der
Air-Berlin–Tochter LTU 97 Prozent Zustimmung für
mögliche Arbeitsniederlegungen ergeben. Dies teilte die
Gewerkschaft am Montag mit. Trotz monatelanger Verhandlungen sei es
nicht gelungen, Einigkeit über die zukünftigen
Arbeitsbedingungen wie Flugdienst-, Ruhe- und Bereitschaftszeiten
zu erreichen, hieß es in einer Erklärung.
Weitere strittige Punkte seien die täglichen Änderungen der Dienstpläne des Cockpitpersonals und die von der VC geforderte verstärkte Flugbesatzung bei Langstreckenflügen. Bei anderen deutschen Airlines ist es bei Flügen ab einer gewissen Streckenlänge üblich, einen dritten Piloten einzusetzen. Die Air Berlin Group fliegt lediglich mit zwei Piloten. Dies sei aus Sicht der betroffenen Piloten nicht mehr akzeptabel, zumal es eine seit drei Jahren bestehende Verhandlungsverpflichtung in dieser Frage gibt. VC kündigte Arbeitsniederlegungen noch im August an, falls es in den kommenden Tagen kein verhandlungsfähiges Angebot der betroffenen Airlines geben sollte.
(jW)
Weitere strittige Punkte seien die täglichen Änderungen der Dienstpläne des Cockpitpersonals und die von der VC geforderte verstärkte Flugbesatzung bei Langstreckenflügen. Bei anderen deutschen Airlines ist es bei Flügen ab einer gewissen Streckenlänge üblich, einen dritten Piloten einzusetzen. Die Air Berlin Group fliegt lediglich mit zwei Piloten. Dies sei aus Sicht der betroffenen Piloten nicht mehr akzeptabel, zumal es eine seit drei Jahren bestehende Verhandlungsverpflichtung in dieser Frage gibt. VC kündigte Arbeitsniederlegungen noch im August an, falls es in den kommenden Tagen kein verhandlungsfähiges Angebot der betroffenen Airlines geben sollte.
(jW)
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