Aus: Ausgabe vom 17.08.2010, Seite 1 / Inland
Bildungs-Chipcard ab Mitte 2011
Berlin. Die sogenannte Bildungs-Chipcard für die rund zwei
Millionen Kinder von Hartz-IV-Beziehern soll nach Willen von
Bundesarbeitsministerin Ursula von der Leyen (CDU) ab dem ersten
Halbjahr 2011 in mehreren Modellregionen getestet werden. Es gebe
bereits Anfragen aus Ländern und Kommunen, die dies gerne
übernehmen würden, sagte die Ministerin am Montag in
Berlin. Von der Leyen will die Chipcard im Zuge der Neuberechnung
der Hartz-IV-Regelsätze einführen, die das
Bundesverfassungsgericht vor einigen Monaten gefordert hat.
Zuschüsse soll es für Lernförderung, Schulmaterial
und Mittagessen sowie für den Besuch von Einrichtungen wie
Musikschulen und Sportvereinen geben. Die Federführung soll
bei den jeweiligen Jobcentern liegen, die die Eltern auch über
mögliche Angebote beraten sollen.
(ddp/jW)
(ddp/jW)
Mehr aus: Inland
-
Atomkonzerne machen Merkel mürrisch
vom 17.08.2010 -
Hartz IV ist ungesund
vom 17.08.2010 -
»So geht man aber nicht miteinander um!«
vom 17.08.2010 -
Warten auf den Lkw
vom 17.08.2010 -
Kuschen vor Google
vom 17.08.2010 -
Ernste Probleme in Bayern
vom 17.08.2010 -
Ökonomische Zeitbombe
vom 17.08.2010 -
»Der Lohn für diese Arbeit spottet jeder Beschreibung«
vom 17.08.2010