Aus: Ausgabe vom 24.08.2010, Seite 5 / Inland
Wehrpflicht bleibt in der Schwebe
Berlin. Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) will ihre Position zur
Zukunft der Wehrpflicht erst nach den Parteitagen von CDU und CSU
festlegen. Das erklärte Regierungsprecher Steffen Seibert am
Montag in Berlin. Am Ziel der Haushaltsklausur, daß das
Verteidigungsministerium 8,3 Milliarden Euro bis zum Jahr 2014
einsparen soll, werde allerdings festgehalten.
Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) hat am
Montag den Fachpolitikern der Koalition seine Empfehlungen
erläutert Bei dem von ihm favorisierten Modell würde sich
die Bundeswehr aus 156000 Zeit- und Berufsoldaten, sowie 7500
freiwillig Wehrdienstleistenden zusammensetzen. Die Wehrpflicht
soll demnach nicht abgeschafft, sondern lediglich ausgesetzt
werden.
(apn/jW)
(apn/jW)
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