Aus: Ausgabe vom 26.08.2010, Seite 2 / Inland
Gesetzentwurf zur Pressefreiheit
Berlin. Die Bundesregierung will die Pressefreiheit stärken
und Journalisten besser vor Bestrafungen und Hausdurchsuchungen
schützen. Einen entsprechenden Gesetzentwurf verabschiedete
das Bundeskabinett am Mittwoch, wie Justizministerin Sabine
Leutheusser-Schnarrenberger (FDP) in Berlin mitteilte. Konkret
sieht der Entwurf vor, daß Journalisten nicht mehr wegen der
»Beihilfe zum Geheimnisverrat« bestraft werden
können, wenn sie aus geheimen Papieren zitieren. Generell soll
die Polizei Material eines Journalisten nur noch beschlagnahmen
dürfen, wenn ein »dringender« Verdacht für
eine Straftat besteht; bislang reichte ein »einfacher«
Verdacht aus.
(AFP/jW)
(AFP/jW)
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