Aus: Ausgabe vom 30.08.2010, Seite 9 / Kapital & Arbeit
US-Justiz ermittelt gegen HSH Nordbank
Hamburg/Kiel. Die HSH Nordbank sieht sich einem Medienbericht
zufolge auch mit Ermittlungen durch die US-Justizbehörden
konfrontiert. Wie der Spiegel vorab berichtete, ermittelt die
Bezirksstaatsanwaltschaft von New York gegen hochrangige Manager
der Bank, darunter auch Vorstandschef Dirk Jens Nonnenmacher und
der derzeit von seinen Aufgaben befreite Chefjustitiar Wolfgang
Gößmann. Es gehe um den Verdacht, daß der
ehemalige Leiter der New Yorker HSH-Filiale, Roland K., als
Konsument von Kinderpornografie diskreditiert worden sei, um ihn
leichter loswerden zu können. Dabei beruft sich das Magazin
auf einen Bericht der Anwaltskanzlei WilmerHale, den die Bank
selbst in Auftrag gegeben habe, nachdem sie über das
Ermittlungsverfahren unterrichtet worden sei. Es gebe
»belastende Indizien«, daß Herrn K. mit den auf
seinem Computer aufgefundenen kinderpornografischen Bildern
»eine Falle gestellt wurde«, heißt es in dem
Bericht.
(ddp/jW)
(ddp/jW)
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