Aus: Ausgabe vom 31.08.2010, Seite 5 / Inland
Städte fürchten Klagen gegen Kitabau
Mainz. Der Deutsche Städtetag fürchtet eine Klagewelle
gegen den Neubau von Kindertagesstätten in Wohngebieten.
»In der Tat erleben wir in reinen Wohngebieten eine
erschreckende Streitlust und Prozeßfreude von Nachbarn, die
Kinderlärm nicht als Zukunftsmusik empfinden, sondern als eine
rechtlich unzulässige Störung« sähen, sagte
der Vizepräsident des Deutschen Städtetags, Christian
Ude, dem ARD-Magazin »Report Mainz (Ausstrahlung Montag
abend). Zurzeit ist dem Magazin zufolge im Baurecht Kinderlärm
noch ein Bauhinderungsgrund. Kitas seien in reinen Wohngebieten
nicht grundsätzlich erlaubt. Jedoch gebe es vor allem in
diesen Stadtlagen einen besonders großen Bedarf an
Kindergartenplätzen. (ddp/jW)
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